Historie

Sebnitzer Eishirsche

Wie vieles andere auch begann mit der politischen Wende in Deutschland auch die Vielfalt der Sportkultur sich zu verändern . Einige Sportarten verschwanden und andere wieder belebten sich. “Schon zu ‘Ostzeiten’ hatten wir großes Interesse am internationalen Eishockey, aber eben keine Möglichkeit es selbst zu spielen” so Ingo Loth. Nach den ersten Live-Spielen bei den Starbulls Rosenheim in Bayern bekamen die Brüder Heiko und Ingo Loth einen ungefähren Eindruck. Der kleine Arwed musste als Erster der Familie in den Rink und lernte schon als Fünfjähriger in Rosenheim das “Ein mal Eins” des Eishockeys.

Im Herbst 2002 kam dann Ingo von seiner “langen” Reise des Radsports zurück nach Sebnitz. Ebenfalls erste Schritte und Bekanntschaften im Eishockey folgten (auf dem Teich in Ober-Einsiedel). Zum Anfang des Jahres 2003 gründeten dann Uli Sturm, Matthias Heydenreich, Ingo Loth und Steffen Hartmann die Interessengemeinschaft “Eishockey- Sebnitz”. Im selben Sommer begannen wir vorwiegend mit Sebnitzer Jugendlichen Inlinehockey zu spielen. Die Schläger bestanden allesamt aus abgenutzten Restbeständen die Ingo mitgebracht hatte, und als Schutzausrüstung fungierten lange Jeans. Im Winter folgte das Debüt im Natureisstadion von Dolní Poustevna.

Der Sommer 2005 war aufgrund seines warmen und trockenen Wetters ideal und mit viel Inlinehockey verbunden. Ein absolut genialer Winter 2005/06 überbot dies jedoch. Mit der Unterstützung der Stadt Sebnitz entstand durch viel Mühe eine Spritzeisbahn am Soli-Vital, die wir fast zwei Monate bespielen konnten. Auch der Sommer 2006 zeigte eine steigende Tendenz, erste Schutzausrüstung und ein neues Sortiment an Kellen kamen zum Einsatz. Im Winter 2006/07 machten die “hohen” Temperaturen dem Wintersport in Sebnitz allerdings einen Strich durch die Rechnung, somit entkeimte der Wunsch nach einer konstanten Trainingsmöglichkeit. Mit den Dresdner Icebreakers fanden wir eine Mannschaft die unsere Leidenschaft teilte und mit der wir gemeinsam in Niesky trainieren konnten.

Am 27.01.2007 spielten wir, als Spielgemeinschaft vereint, unser 1. Eishockey-Hobby-Turnier in Niesky. Da auch Niesky ein Freilufteisstadion ist, veranlasste uns die inkonstante Wetterlage dazu eine Halle für das Training zu suchen. In Rumburk (CZ) fanden wir unser neues Domizil und seitdem kreuzen wir die Kellen fast jede Woche dort. Es folgten Turniere und Freundschaftsspiele sowie der Traum einer eigenen Liga. Dieser sollte sich am 17.11.2009 erfüllen, die Ostsächsische Hockey Liga (OsHL) gründete sich und spielte mit vier Mannschaften den Sieger der 1. Saison 2009/10 aus. Ein Aderlaß von Spielern 2010 veranlasste uns mit den Sportfreunden aus Spitzkunnersdorf eine sich sehr ergänzende und erfolgreiche Spielgemeinschaft einzugehen.

Unsere Ziele sind vorallem der Auf- und Ausbau unserer Kinder- und Jugendarbeit innerhalb des Projekts: HOCKEY-UNITED, ein Spielbetrieb auch für unsere Jugendlichen sowie die erfolgreiche Weiterführung unseres Erwachsenenbereiches.

HC Kanci Dolní Poustevna

Die Geschichte des Eishockey in Dolní Poustevna fing gleich nach dem zweiten Weltkrieg an. Einige Enthusiasten (J.Bel, J.Horák, F.Salaba, J.Hofman,V.Sochor ) gründeten eine Eishockeysportableitung TJ Jiskra Dolní Poustevna (Verband für Körpererziehung Dolní Poustevna). Eishockey wirde auf den zugefrorenen Teich gespielt. Das Natureisstadion wurde im Jahre 1948 ohne Dach gebaut und der Sportverein Jiskra wurde auf Centroflor umbennaut.

In den Jahren 1984-1987 spielte Dolní Poustevna das Bezirkschampionat in welchen sie 1x gewann.

Im Jahre 2003 nach dem Zerfall des Sportvereins Dolní Poustevna hat sich Eishockeyverein verselbständigt und unter den Namen “HC Keiler Dolní Poustevna” wirkt er bis heute. Sie spielen mit Spielern aus Sebnitz und örlichen nicht registrierten Spielern.

Der Vorsitzende ist M.Jírovský, welcher gleichzeitig die Abteilung der Erwachsenen trainiert.

Die Schüler- und Jugendabteilung vereinigte sich mit Schülern und Jugendlichen aus Senbnitz.

Die Abteilung führt Ingo Loth (Sebnitzer Eishirsche) und Petr Vomácka (HC Keiler). Die Schüler- und Jugendabteilung ist für Jungen und Mädchen offen. Die Aufschlüsselung (der Plan) des Training ist im Kalender dieser Webseite.

Das ursprüngliche Natureisstadion ist gegenwertig in einen desolaten Zustand und ma muss nach nach Rumburk fahren um Eishockey zu spielen zu können.